Wer in der schulfreien Zeit in Brandenburg arbeiten will, hat derzeit gute Karten. Landesweit sind mehr als 400 Minijobs ausgeschrieben.
Laut Olaf Lücke, dem Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands in Brandenburg, spielt das Geld nicht immer eine übergeordnete Rolle. „Die Kollegen zahlen für ungelernte Aushilfskräfte teilweise einen Stundenlohn von bis zu 15 Euro“, berichtet er. Doch machten die Arbeitszeiten den jungen Leuten eher zu schaffen. Wochenend- oder Schichtarbeit sei wenig attraktiv.
Besonders im Service suche die Gastronomie derzeit aber Ferien- oder Nebenjobber. Vor allem aber auch Fachkräfte. „Die Gastronomen haben die Häuser wieder voll und viel nachzuholen“, sagt Lücke mit Verweis auf die acht Monate lange, coronabedingte Zwangspause. Er könne es dem Personal nicht verdenken, wenn es sich während der Coronakrise beruflich umorientiert hätte.
, auf mehr Bewerber, auch auf Schüler und Studenten für Ferienjobs. „Wer arbeiten will, findet bei uns immer was“, sagt Olaf Lücke. Allerdings scheinen es seiner Einschätzung nach nicht mehr so viele junge Leute nötig zu haben, in den Ferien zu jobben. Die Gastronomen müssten sich also oft etwas einfallen lassen, um Mitarbeiter zu werben.
Und eine echte Lösung für den Mangel an Fachkräften sind temporäre Aushilfen ebenfalls nicht. „Ein Ferienjobber kann in der Regel keine Fachkraft ersetzen, diese hat per Definition eine Ausbildung oder langjährige Erfahrung“, sagt Wallau. Ähnlich sieht das Haverkamp vom Handelsverband. „Die Qualifizierung und Einarbeitung ist in der Kürze der Zeit nicht zu schaffen und bedarf häufig auch einer vorherigen Ausbildung“, sagt er.
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