Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) belässt den Leitzins zum fünften Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau. Er liegt damit weiterhin in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, wie der Zentralbankrat am Mittwoch in Washington mitteilte. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Die Entscheidung war erwartet worden.
Die US-Notenbank Federal Reserve belässt den Leitzins zum fünften Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau. Er liegt damit weiterhin in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, wie der Zentralbankrat am Mittwoch in Washington mitteilte. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Die Entscheidung war erwartet worden. Der Leitzins ist damit weiterhin so hoch wie seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr.
Die Verbraucherpreise stiegen im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent. Analysten hatten im Schnitt eine unveränderte Rate von 3,1 Prozent erwartet. Die US-Notenbank strebt mittelfristig eine Preisstabilität von 2 Prozent an. Die rasante Teuerung war unter anderem vom Anstieg der Energiepreise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und den Folgen der Corona-Pandemie ausgelöst worden.
Nun hat die US-Notenbank neue Schätzungen zur Teuerungsrate veröffentlicht. Sie rechnet in diesem Jahr weiter mit einer Teuerungsrate von durchschnittlich 2,4 Prozent. Das entspricht der Prognose von Dezember. Für das Jahr 2025 geht die Fed von einer Inflationsrate von 2,2 Prozent aus. Die Kerninflation, also ohne Berücksichtigung von Lebensmittel- und Energiepreisen, soll dieses Jahr aber bei 2,6 Prozent liegen.
Die Inflation im Zaum zu halten, ist die klassische Aufgabe der Notenbanken. Die Fed dreht im Kampf gegen die hohen Verbraucherpreise an der Zinsschraube, um die Nachfrage auszubremsen. Steigen die Zinsen, müssen Privatleute und Wirtschaft mehr für Kredite ausgeben - oder leihen sich weniger Geld. Das Wachstum nimmt ab, Unternehmen können höhere Preise nicht unbegrenzt weitergeben - und idealerweise sinkt die Inflationsrate.
Die rasanten Zinsanhebungen der Fed hatten das Wachstum in der größten Volkswirtschaft erwartungsgemäß gedämpft. Doch die US-Wirtschaftsdaten haben Volkswirte - und wohl auch die Notenbanker - positiv überrascht. Die Fed sagt nun für dieses Jahr ein deutlich höheres Wirtschaftswachstum voraus als noch vor drei Monaten angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft wird demnach 2024 um 2,1 Prozent wachsen.
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