In Wien wurden von einem Künstlerkollektiv zwei Basketballplätze bemalt – mit reflektierender Farbe, die Hitze reduzieren soll.
In Wien wurden von einem Künstlerkollektiv zwei Basketballplätze bemalt – mit reflektierender Farbe, die Hitze reduzieren soll.
Hätte man rechtzeitig eine Stricherlliste angefangen, wäre man wahrscheinlich im hohen zweistelligen Bereich gelandet: Das Wort „cool“ stand ganz oben bei der Präsentation der neuesten coolen Sache in der Stadt: einem gekühlten Basketballplatz nämlich, genauer gesagt: zwei, einer am Mildeplatz in Ottakring und ein zweiter in der Konstanziagasse in der Donaustadt. Ein spezieller Anstrich mit einer reflektierenden Farbe soll die Hitze auf den Plätzen reduzieren.
Gestaltet wurden die Plätze von dem Grazer Künstlerkollektiv Holla Hoop – allerdings nicht in Weiß, was wohl am stärksten reflektieren würde, sondern farbig: in Ottakring in Türkis, Blau und Lila, den Mineralwasserfarben von Vöslauer, die die Idee der gekühlten Plätze angestoßen und finanziert hat, in der Donaustadt in Blau und Weiß.
Was ein bemalter Sportplatz wirklich bringt, um die Hitze in der Stadt erträglicher zu machen? „Jede Maßnahme zählt – und manche sind ziemlich rasch umsetzbar“, sagt der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter bei der Präsentation. „Es gibt immer wieder diese Diskussionen: ‚Was sollen die Nebelduschen da? Da haben‘s wieder drei Bäume gepflanzt. Was soll das bringen?‘ Aber man kann nicht was über die Stadt stülpen und dann ist sie vor Hitze geschützt.
Bei Vöslauer ist man „sehr offen“ für Folgeprojekte und wünscht sich auch Nachahmer und Nachahmerinnen. Die Farbe alleine für einen Basketballplatz kostet demnach zwischen 5000 und 10.000 Euro, noch ohne Design und Umsetzung.
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