Die österreichische Autorin macht in ihrem zweiten Buch eine Mehlspeise zur Mordwaffe – und zum Kaufargument
Die österreichische Autorin macht in ihrem zweiten Buch eine Mehlspeise zur Mordwaffe – und zum KaufargumentSie hat mit einem Thriller begonnen und arbeitet sich nun ins Genre des satirischen Krimis vor: Fanny Svoboda heißt eigentlich Andrea Walter, war früher im Marketing tätig und lebt selbst in der Wachau, wo auch ihr zweites Buch „Marillenknödelmord“ spielt. Es ist pünktlich zur Marillenblüte am 29.
Der Plot war plötzlich in meinem Kopf und da dachte ich: Ich probiere es einfach mal. Vor ungefähr einem Jahr war das, als ich gerade mit meinem selbstverlegten Erstling auf Tour war und eigentlich noch gar keine Zeit zum Schreiben hatte. Just da meldete sich plötzlich der Emons Verlag. Sie wollten „In vino veritas“ in ihr Programm aufnehmen und ich nutzte gleich meine Chance und meinte: Es gibt auch eine Idee für einen Krimi.
Ja, aber ich wusste halt nicht, was drinsteht. Es hätte sein können, dass „Marillenknödelmord“ zu witzig ist, der Mord zu wenig im Vordergrund steht. Ich war mir einfach nicht sicher, ob die Mischung stimmt und auch echte Krimileser abholt. Und ganz ehrlich: Ich weiß es bis heute nicht. Ich bin ja keine Krimileserin.Ich esse einfach selber gern Marillenknödel. Abgesehen davon hat mir der Gedanke gefallen, dass etwas so Harmloses zum Mordinstrument wird.
Er ist aber teilweise wirklich ignorant: ein überzeugter Fleischesser, und sein Auto ist eine CO2-Schleuder.Stimmt, über diese Dinge macht sich Horvath keine Gedanken. Aber ich sehe das mit der Ignoranz anders, weil ich weiß, wie er sich entwickelt. Das kommt dann allerdings erst in Band zwei, an dem ich gerade arbeite.Diese Freiheit genehmige ich mir als Autorin. Außerdem ist doch die ganze Geschichte nicht realistisch. Das soll sie auch gar nicht sein.
Ja, ich habe mich eben gefragt: Was wäre der stärkste Kontrast? Was wäre undenkbar? Es klappt aber nicht immer, dass sich meine Vorstellungen so auf die Leser übertragen.Horvath ist zum Beispiel ein Publikumsliebling. Eine Leserin schrieb mir kürzlich, dass er ein Mann zum Verlieben sei. Das kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Klar, ich kenne ihn länger und finde ihn deshalb sympathisch.
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