Das jüngste „Philharmonische“ im Musikverein mit Alain Altinoglu überzeugte mit Novitäten aus Frankreich und Wien.
Jahrzehntelang war Bruno Hartl Erster Paukist der Philharmoniker und der Staatsoper, ehe ihn gesundheitliche Probleme zum Rückzug zwangen. Der Musik blieb er erhalten: als Verfasser international hochgeschätzter Unterrichtswerke und Komponist. Zuletzt arbeitete er an einem Orchesterzyklus, in dem er die zwölf Monate musikalisch illustrieren wollte, er blieb ein Torso. Das letzte Stück, das der 2023 erst 61-jährig Verstorbene vollenden konnte, war „April“.
Auf die Uraufführung folgte eine Erstaufführung: Die Erste Fagottistin Sophie Dervaux begeisterte in André Jolivets erstmals in den Abonnementkonzerten erklingendem, zwischen Barock- und Jazz-Inspirationen pointiert jonglierendem Konzert für Fagott, Streicher, Harfe und Klavier mit glänzender Technik und stilvoller Musikalität.
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