Peter Gridling war zwölf Jahre lang Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz (BVT). Im Falter spricht der pensionierte Spitzenbeamte erstmals öffentlich über den „Angriff“ auf sein Amt durch den damaligen FPÖ-Innenminister Herbert Kickl, die Motive der Strippenzieher, die Nähe der FPÖ zu Russland und die Rolle von Karl Nehammer während des BVT-Skandals
Der pensionierte Spitzenbeamte Peter Gridling war lange Jahre Leiter des Bundesamts für Verfassungsschutz.
Ein sonniger Sommermorgen im Café Prückel, um die Ecke biegt Peter Gridling, 66. Er sieht entspannt aus, erholter, er ist jetzt Pensionist und nicht mehr Chef des österreichischen Bundesamts für Verfassungsschutz . Zwölf Jahre lang leitete der international erfahrene Spitzenbeamte diese hochsensible Behörde. Er war verantwortlich für Spionageabwehr, Terrorbekämpfung und den Kampf gegen rechte, linke und islamistische Szenen.
Dem Falter, der die Affäre damals mit anderen Medien investigativ begleitete, gibt Gridling sein erstes ausführliches Interview zu den Hintergründen und Folgen des „Angriffs“. Er spricht über die Hintermänner und die Auswirkungen auf die Republik und spart darin nicht mit Kritik an der FPÖ, aber auch am damaligen ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer und der ÖVP. Ein ungewöhnlich offenes Gespräch mit einem sonst eher verschwiegenen Polizeichef.
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