Dass die ÖVP so schnell in Koalitionsgespräche mit den Blauen gegangen ist, bringt ihr bei einer internen Fraktionssitzung der Europäischen Volkspartei Kritik ein.
Reinhold Lopatka versuchte seine Kollegen im Europaparlament ob der Koalitionsgespräche zwischen FPÖ und ÖVP zu beschwichtigen.
Dass die ÖVP so schnell in Koalitionsgespräche mit den Blauen gegangen ist, bringt ihr bei einer internen Fraktionssitzung der Europäischen Volkspartei Kritik ein., der daran erinnerte, dass die FPÖ in der Vergangenheit bereits zweimal Teil einer Bundesregierung war, hätten die Stimmung nicht beruhigen können.
"Die Rechtsextremen als Juniorpartner in einer Regierung zu haben ist das eine, aber Kickl zum Kanzler zu machen wäre etwas völlig anderes", wird Liese von der Zeitung zitiert. Liese bezweifelt den Angaben zufolge, dass eine FPÖ-geführte Regierung die drei von Weber vorgegebenen, nicht verhandelbaren Regeln erfüllt. Weber habe vor wenigen Tagen mahnende Worte an die Fraktionskollegen in Österreich gerichtet.
Sollte die Regierung mit der FPÖ zustande kommen und Herbert Kickl von Gnaden der Volkspartei Kanzler werden, sei an drei Voraussetzungen nicht zu rütteln: Der Rechtsstaatlichkeit, der europäischen Integration und der Unterstützung für die Ukraine. Dies habe Weber hochrangigen ÖVP-Vertretern auch in persönlichen Telefonaten ausgerichtet.
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