Einen Tag vor der Europawahl hat der Oppositionspolitiker Péter Magyar am Samstag enorme Massen in Ungarn mobilisieren können.
Einen Tag vor der Europawahl hat der Oppositionspolitiker Péter Magyar am Samstag enorme Massen in Ungarn mobilisieren können.Die Menschen reisten aus dem ganzen Land an, füllten den Heldenplatz im Zentrum von Budapest, auch mit einem Meer an Nationalfahnen. Tafeln mit Aufschriften"Das Schicksal Ungarns liegt in Deiner Hand","Ungarn - wach auf!" und"Wir wollen Frieden!" säumten den Platz.
Der 43-Jährige betonte, er sei am Anfang ein"Funke gewesen, der den"Motor der Veränderung in Gang setzte", wobei heute die Gemeinschaft bereits"Dämme abbaut". Egal wie die Wahlen am Sonntag ausgingen, eines sei sicher:"Wir haben die Apathie besiegt und ein Bündnis geschlossen zwischen Ungarn und Ungarn", betonte Magyar.Magyar warf Orbán vor, das eigene Volk in Angst und Schrecken zu halten.
Das Ziel sei der Regierungswechsel, die Abschaffung der Alleinherrschaft von Fidesz und die Rückführung Ungarns nach Europa. Magyar verkündete erneut den Kampf gegen Korruption, den Beitritt zur EU-Staatsanwaltschaft, Sozialprogramme für Arme, Pensionisten, junge Menschen sowie die Einführung des Euro.Die Macht würde zittern, da sie spüre, dass der Geist nicht mehr in die Flasche zurückgedrängt werden könne.
Magyar war lange Zeit als Funktionär im Umkreis von Orbáns Regierungspartei Fidesz tätig, bis er begann, Orbán und seine Regierung massiv zu attackieren. Politische Beobachter wiesen darauf hin, dass Magyar die erste Person aus dem internen Kreis von Orbán sei, die zum offenen Angriff überging. Dabei stellt die Kraft von Magyar zur Mobilisierung der Massen inzwischen für Orbán und Fidesz bereits eine echte Gefahr dar.
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