Die künftige Kommission wird nur zu knapp einem Drittel aus Frauen bestehen. VdL hat sich nicht durchgesetzt.
Die künftige Kommission wird nur zu knapp einem Drittel aus Frauen bestehen. VdL hat sich nicht durchgesetzt.
Am 30. August endete die Frist für die Nominierung der künftigen Mitglieder der EU-Kommission. Außer Belgien haben es alle Mitgliedstaaten geschafft, eine Person namhaft zu machen. Lediglich Bulgarien erfüllte den ausdrücklichen Wunsch der alten und neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, jeweils eine Frau und einen Mann zu benennen, die man nach Brüssel schicken möchte.
Eine zweite Möglichkeit bestünde darin, bei der Verteilung der heiß begehrten Zuständigkeiten ein klares Zeichen zu setzen und wichtige und mächtige Ressorts klar erkennbar lediglich an Frauen zu vergeben. Es wäre sicher interessant zu sehen, wie so manches politische Alphatier reagiert, wenn es eben nicht das tolle prestigeträchtige Ressort erhält, sondern sich mit dem politischen Katzentisch begnügen müsste.
Die dritte Möglichkeit wäre, einfach auf das Europaparlament zu setzen und darauf zu warten, dass bei den kommenden Hearings der eine oder andere Mann abgelehnt wird. Sei es aus fachlichen Gründen oder eben weil er keine Frau ist. Damit würde von der Leyen den direkten Konflikt mit den nominierenden Mitgliedstaaten umgehen und den politischen Schwarzen Peter dem Europaparlament zuschieben.
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