Der EU-KI-Act, das umfassende Regelwerk für Künstliche Intelligenz, trat im August 2024 in Kraft. Während das Gesetz den Schutz von Grundrechten und Sicherheit in den Vordergrund stellt, sorgen die strengen Anforderungen in der Branche für Unsicherheiten. Unternehmen in den USA, die mit ihren neuesten KI-Tools in Europa Schwierigkeiten haben, argumentieren, dass die EU-Richtlinien den Markteintritt erschweren.
Im August 2024 trat der sogenannte AI Act in Kraft, das große Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz innerhalb der EU.Bremst die EU die Innovation im Bereich der Künstlichen Intelligenz? Unternehmen in den USA sind bei der Einführung ihrer Tools ebenfalls noch vorsichtig, seit Februar sind einige Anwendungen sogar verboten.
Der Videogenerator Sora, der Webassistent Operator und die KI-Plattform Apple Intelligence haben eines gemeinsam: Die neuesten KI-Tools aus den USA sind in Europa noch nicht verfügbar. Die Unternehmen argumentieren, dass die EU-Richtlinien einen Markteintritt noch nicht zulassen. Doch warum ist das so?
Nach jahrelangen Verhandlungen trat im August 2024 der sogenannte AI Act in Kraft, das große Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz innerhalb der EU. Das Gesetz soll den Werten der EU entsprechend den Betrieb und Handel mit KI-Tools sicherstellen und die Grundrechte und Sicherheit von Menschen und Unternehmen gewährleisten. So sollen Betreiber:innen etwa verantwortungsvoll mit Nutzer:innendaten umgehen und Diskriminierung verhindern.
Doch so weit ist es noch nicht, denn die Maßnahmen des AI Act werden schrittweise umgesetzt. Die erste große Änderung trat am 2. Februar in Kraft: Ab diesem Tag sind Anwendungen mit „inakzeptablem Risiko“ verboten. Darunter versteht die EU Systeme, die die Sicherheit, die Rechte und den Lebensunterhalt von Menschen gefährden können.
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