„Es wäre wahrscheinlich auch mit Steinen geworfen worden“

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Die jüdische Kulturmanagerin Danielle Spera und der Dompfarrer Toni Faber über die Wurzeln des neuen Antisemitismus, Aggressionen bei Demos, historische Missverständnisse und ihr gemeinsames Buch „Wie ein jüngerer Bruder”.

Dieser Krieg hat eine Form des Antisemitismus an die Oberfläche gebracht, bei dem auch als links punzierte Künstler und Intellektuelle eine Rolle spielen. Wo liegen die Wurzeln?Oft ist es Unwissen. Auch bei Journalist:innen, muss ich leider sagen: Viele waren nie vor Ort, übernehmen Agenturberichte ungeprüft und richten dennoch über ein Land, das sie nicht kennen. Und mit dessen Entstehung sie sich auch nie historisch auseinandergesetzt haben. Gegen Ende des 19.

Herr Dompfarrer, der Stephansplatz war ein Austragungsort von polizeilich verbotenen Befreit-Palästina-Demonstrationen. Fühlt man sich von der Exekutive ausreichend geschützt? Entsetzliche Dinge wurden da gesagt, die darauf abzielten, einem Volk seine Existenz abzusprechen. Die Situation war aber derart aggressiv aufgeladen, dass sie sonst mit Sicherheit eskaliert wäre, und es wäre wahrscheinlich auch mit Steinen geworfen worden.

Die Kulturmanagerin Danielle Spera und der Wiener Dompfarrer Toni Faber haben gemeinsam ein Buch geschrieben, in dem sie sich mit Verbindungen, aber auch Missverständnissen zwischen Judentum und Christentum in Gesprächsform auseinandersetzen. „Wie ein jüngerer Bruder” erscheint am 7. November im Amalthea-Verlag.

Der neue Antisemitismus, der jetzt in Europa zutage tritt, ist eine Mischform aus linken und rechten Randgruppen mit islamistischem Fundamentalismus.Diese Mischung hat aber tatsächlich schon immer existiert. Und zieht sich durch die ganze Geschichte. Markantes Beispiel war der Wiener christlichsoziale Bürgermeister Karl Lueger. Auch unter den Sozialdemokraten fanden sich immer wieder Antisemiten.

Und dennoch passieren immer wieder antisemitische Ausrutscher – auch dem inzwischen verstorbenen Papst Benedikt.Da wurden Zitate aus dem Zusammenhang gerissen, aber natürlich hätte eine solche Rede niemals vor der Weltöffentlichkeit passieren dürfen.Seit der Flüchtlingswelle 2015 wird auch immer wieder von einem importierten Antisemitismus gesprochen.

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