Die mediale Berichterstattung über Terroranschläge ist Teil der Inszenierung. Das subjektive Sicherheitsempfinden divergiert meist von der objektiven Bedrohungslage.
Terroristen sind die „Theaterregisseure“ eines Stücks, das mehrere Akte und unterschiedliche Adressaten hat. Die Inszenierung wird zusehends wichtiger und die Macht der Bilder ist für die Attentäter mittlerweile stärker als die Relevanz von Opferzahlen, so scheint es.
Die mediale Berichterstattung über Terroranschläge ist Teil der Inszenierung. In Anbetracht von regelmäßigen Schlagzeilen über terroristische Gewalt in Europa lastet die dadurch verbreitete Suggestion einer permanenten Gefahr schwer auf den Schultern der Menschen. Der Umstand, dass es jede und jeden überall treffen könnte, steigert das Gefühl der Bedrohung. Das subjektive Sicherheitsempfinden divergiert meist von der objektiven Bedrohungslage.
Zum Selbstschutz tendieren wir dazu, uns in die Bequemlichkeit der phlegmatischen Gleichgültigkeit zurückzuziehen. Wir werden abgestumpft und vergessen, dass der Terrorismus keine Ausnahme macht. Weder räumlich noch zeitlich. Österreich ist sicherheitspolitisch beileibe keine Insel der Seligen, wie einige lange Zeit dachten. Der Terroranschlag vom 2.
Terrorismus Inszenierung Mediale Berichterstattung Sicherheitsempfinden
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