EMA lässt Novavax als ersten 'Totimpfstoff' zu

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Die europäische Arzneimittelbehörde hat heute Nuvaxovid als ersten rekombinanten Proteinimpfstoff gegen Covid-19 in der EU zugelassen. Das Vakzin weist eine hohe Wirksamkeit auf und ist leichter an Mutationen wie Omikron anpassbar als mRNA-Impfungen.

Die europäische Arzneimittelbehörde hat heute Nuvaxovid als ersten rekombinanten Proteinimpfstoff gegen Covid-19 in der EU zugelassen. Das Vakzin weist eine hohe Wirksamkeit auf und ist leichter an Mutationen wie Omikron anpassbar als mRNA-Impfungen.

23 Vakzine gegen Covid-19 wurden weltweit bereits zugelassen. Einer von 300 weiteren Impfstoffen, der bereits fertig entwickelt wurde, ist nun auch in Österreich nach einer beschleunigten Prüfung durch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA dazugekommen: Nuvaxovid des Herstellers Novavax. Im Vorfeld war der Wirkstoff bereits in etlichen Ländern per Notfallzulassung genehmigt worden, darunter etwa Indonesien und auf den Philippinen.

Nuvaxovid könnte eine Option für jene sein, die den bisherigen Covid-Vakzinen skeptisch gegenüberstehen. Obwohl es laut Experten keinerlei Indizien dafür gibt, dass bei den bisher zugelassenen Impfstoffen unbekannte Langzeitfolgen auftreten können, hält sich die Skepsis vor mRNA-Vakzinen in manchen Kreisen hartnäckig. Lebendimpfstoffe, wie sie etwa bei Mumps, Masern und Röteln angewendet werden, gibt es unter den Covid-Vakzinen keine.

Die Entwicklung von Impfstoffen gegen das neuartige Coronavirus ist rasend schnell vorangegangen. Zum Vergleich: Vom Aufkommen der ersten Typhus-Infektionen im späten 19. Jahrhundert bis zur Zulassung des ersten Impfstoffes dauerte es noch mehr als hundert Jahre. Schätzungen zufolge hat der Fortschritt der Medizin und die dadurch bedingte frühzeitige Entwicklung eines Vakzins in Europa und den USA rund 750.000 Menschenleben gerettet, wie die Fachzeitschrift „Nature“ berichtet.

Österreich hat für die erste bestellbare Tranche Nuvaxovid die maximalen Liefermengen abgerufen, wie das Sozialministerium bestätigt. Die Lieferung der rund 750.000 Dosen soll im ersten Quartal 2022 beginnen, voraussichtlich noch im Jänner. Nach Ankunft in Österreich wird der neue Impfstoff über das Verteilungssystem des Bundes an die Impfstellen ausgeliefert werden. Im Rahmen der Impfkampagne ist zumindest vorerst noch keine Priorisierung bei Nuvaxovid vorgesehen.

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