In den Stadien sind Influencer nicht gern gesehene Gäste. Viele Fußballfans behaupten sie nehmen 'echten' Fans die EM-Tickets weg, doch stimmt das?
In den Stadien sind Influencer nicht gern gesehene Gäste. Viele Fußballfans behaupten sie nehmen "echten" Fans die EM-Tickets weg, doch stimmt das?. Doch unter die tausenden leidenschaftlichen Fans mischten sich auch zahlreiche Influencer, die bis dato kaum Berührungspunkte mit dem Fußball hatten.
Diese Anwesenheit sorgt für hitzige Debatten in den sozialen Medien und für zahlreiche negative Kommentare unter den Postings der Influencer. Dabei taucht immer wieder die Frage auf: Gehören Influencer überhaupt ins Stadion oder nehmen sie den „echten“ Fußballfans nur die Tickets weg?“ in ihren Videos offen über ihre Werbedeals zur EM. Ob die von ihnen besetzten Plätze für normale Fans zugänglich gewesen wären, bleibt jedoch unklar.
Immer häufiger laden Influencer nämlich sogenannte Vlogs, also Video-Tagebücher, von ihrem individuellen Stadionerlebnis hoch. Die Videos sind darauf ausgelegt, den Zuschauern zu Hause das Gefühl eines Stadionbesuchs zu vermitteln. Dabei filmen die Youtuber nicht nur das Spielgeschehen, sondern auch sich und ihre meist überbordenden Emotionen während der Partie. Die Videos werden hunderttausendfach geklickt.
Seitens der UEFA heißt es lediglich, die von Influencern erstellten Inhalte müssten „bestimmten Richtlinien“ entsprechen. So darf beispielsweise keine Live-Übertragung aus dem Stadion stattfinden. Kessen schlägt eine klarere Trennung zwischen Fans und Influencern vor: „Kommt jemand in ein Stadion als Fan und aus Interesse am Spiel? Dann gibt es die ganz normalen Tribünenbereiche – oder kommt er ins Stadion, um zu arbeiten und mit einer Art Gewinnabsicht? Dann gibt es dafür die Pressebereiche.“
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