Elon Musk hat Sam Altman ein Angebot von 100 Milliarden Dollar für den Non-Profit-Teil von OpenAI unterbreitet und damit dessen Pläne, ChatGPT von der Organisation zu lösen, zunichte gemacht. Musk will einen quelloffenen Zugang zu ChatGPT, während Altman einen gewinnorientierten Zweig des Unternehmens etablieren wollte. Der Kampf zwischen den beiden Technologie-Giganten ist bereits seit 2018 andauern.
Sam Altman will OpenAI kaufen und sich der Kontrolle des Aufsichtsrats entziehen. Das 100-Milliarden-Dollar-Angebot durch Elon Musk und seine Investoren macht seinen Plänen einen Strich durch die Rechnung.Mit 100 Milliarden Dollar hat Elon Musk die Grenze festgelegt, unter die Sam Altman jetzt nicht mehr gehen kann.Der hinter den Kulissen geführte Kampf zwischen Elon Musk und Sam Altman hat einen neuen Höhepunkt erreicht.
Sam Altman und Elon Musk blicken auf eine lange gemeinsame Geschichte zurück. Immerhin zählt der Südafrikaner zu den Mitgründern von OpenAI. 2018 kam es zum Zerwürfnis. Über das Warum scheiden sich die Geister. Sam Altman zufolge wollte Elon Musk, dass OpenAI gewinnorientiert arbeitet. Man habe sich aber dagegen entschieden.
Wie kritisch die Stimmung tatsächlich war, zeigte sich, als Altman plötzlich vom Aufsichtsrat gekündigt wurde. In einem über mehrere Tage andauernden Drama rund um Neubestellungen, Kündigungen und Umbesetzungen fand sich Altman wieder im Chefsessel; gestärkter als zuvor. Er hat erfolgreich den Aufsichtsrat ausmanövriert.Sam Altmans Plan eines losgelösten OpenAI/ChatGPT-Zweigs lässt sich nicht so leicht umsetzen.
Kurios: Trotz einer Bewertung von knapp 150 Milliarden Dollar lag das Altman-Angebot offenbar nur bei knapp 40 Milliarden Dollar. Nachdem Altman auch Mitglied des Aufsichtsrats ist, würde es nicht sonderlich überraschen, dass er samt seinen Vertrauten seinem Angebot den Vorzug gibt. Ein Interessenskonflikt. Der aber bis auf Weiteres nicht zur Diskussion steht. Denn das 40-Milliarden-Dollar-Angebot ist derzeit vom Tisch; dank Elon Musk.
Doch mit diesem von zahlreichen Investoren gedeckten Angebot macht er es Altman schwerer den gewinnorientierten Zweig zu so einem günstigen Preis zu kaufen. Dabei geht es nicht nur darum, was der Aufsichtsrat dann von einem deutlich niedrigeren Angebot halten würde.
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