Elon Musk hat ein unaufgefordertes Kaufangebot für OpenAI in Höhe von 97,4 Milliarden US-Dollar vorgelegt. Der Plan des Milliardärs ist, die KI-Forschung wieder zu ihrer ursprünglichen gemeinnützigen Mission zurückzuführen. OpenAIs CEO Sam Altman lehnt das Angebot ab und sieht darin einen Versuch, die Weiterentwicklung der KI zu behindern.
Elon Musk hat mit einer Gruppe von Investoren ein unaufgefordertes Kaufangebot in Höhe von 97,4 Milliarden US-Dollar vorgelegt, um die Non-Profit-Organisation OpenAI zu übernehmen. Musk und Sam Altman gründeten OpenAI im Jahr 2015 als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, künstliche Intelligenz zum Wohle der Menschheit zu entwickeln. 2018 verließ Musk das Unternehmen nach Differenzen über die Ausrichtung von OpenAI und gründete später die Konkurrenz xAI (mit dem KI-Modell 'Grok').
\OpenAI plant derzeit die Umwandlung in ein For-Profit-Unternehmen, um an mehr Kapital für die KI-Entwicklung heranzukommen (aktuell bewertet auf 157 Milliarden US-Dollar, geplante Investitionen könnten dies auf 300 Milliarden US-Dollar erhöhen). Musk kritisiert Sam Altman, dass dies eine Abkehr von der ursprünglichen Mission sei. Im Jahr 2024 verklagte Musk OpenAI, um die Umwandlung zu blockieren. Musk möchte OpenAI wieder zu einer 'sicherheitsorientierten, gemeinnützigen Kraft' machen und die Abhängigkeit von Microsoft verkleinern. So lautet das offizielle Statement von Elon Musk zum Kaufangebot.\OpenAI ist eine gemeinnützige Organisation, die ihre gewinnorientierte Tochtergesellschaft leitet. Da OpenAI als Non-Profit-Struktur keine Aktionäre hat, unterliegt es nicht den sogenannten 'Revlon-Pflichten'. Diese besagen, dass ein Unternehmen in Delaware beim Verkauf den höchsten finanziellen Wert für seine Aktionäre erzielen muss. Das bedeutet, dass das Management in so einem Fall den bestmöglichen Deal für die Aktionäre finden muss, statt andere Interessen zu verfolgen. Elon Musks Angebot zwingt OpenAI nicht zu einem Verkauf, erhöht aber den Druck. Wenn OpenAI wirklich als Non-Profit handelt, ist die Ablehnung von 97 Milliarden Dollar logisch. Falls es wie ein For-Profit-Unternehmen arbeitet, wirft die Ablehnung des Kaufangebots Fragen auf. Sam Altman sieht das Angebot als Versuch, OpenAI auszubremsen. Altman macht klar, dass er nicht verkaufen will. Auf X reagierte er mit: 'Nein danke, aber wir würden Twitter für 9,73 Milliarden kaufen, wenn du willst.' Musk kaufte 2022 Twitter für 44 Milliarden US-Dollar. In einem Interview mit Bloomberg teilt Altman einen weiteren Seitenhieb gegen Musk aus: 'Wahrscheinlich basiert sein ganzes Leben auf Unsicherheit. Er tut mir leid.' Zudem meinte er, dass er sich keine Sorgen um die Nähe von Elon Musk zum amerikanischen Präsidenten Donald Trump mache. 'Aber vielleicht sollte ich', fügte er an
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