Wie die Chats aus dem Jahr 2016 den mächtigen SPÖ-Bürgermeister von Linz aus dem Sattel geworfen haben.
das Heft des Handelns in der Brucknerhaus-Affäre in der Hand. Inhalt der Causa: Ein unliebsam gewordener künstlerischer Direktor, in Person vonder mit In-Sich-Geschäften, überbordenden Spesenabrechnungen und anderen schweren Verfehlungen über die Stränge geschlagen hätte, der entlassen werden musste. Luger geierte sich als Aufdecker.Auch in der Frage, wer denn Kerschbaum vor dessen Bestellung die Hearingfragen illegal zukommen hat lassen.
Die Rolle der SPÖ-Landespartei bleibt vage. Zwar bestätigt SPÖ-Parteiobmann Lindner bald, dass Luger aus allen Parteifunktionen zurücktreten wird, stärkt ihm aber in der Frage, ob Luger Bürgermeister bleiben soll, sogar noch den Rücken. Und das, obwohl er bei seiner Sommertour"Wut und Enttäuschung"seiner Funktionärinnen und Funktionäre abbekommt.
Dann überschlagen sich die Ereignisse. Offenbar als die Linzer SPÖ-Funktionäre ohne ihren mächtigen Vorsitzenden diskutieren, setzen sich nach und nach die internen Kritiker durch.in der Früh dringt durch, dass sich Luger nach einer nächtlichen Marathonsitzung doch zum Rücktritt bewegen hat lassen. Kurz vor 9 Uhr die offizielle Bestätigung: Er informiert erst seine Partei und gibt um 12 Uhr eine persönliche Erklärung ab.
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