Großes Lob für Donald Trumps Politik hörte man in der „ZiB 2“ von Roger Köppel, Chefredakteur der schweizerischen „Weltwoche“. Was Kritik nach sich zog.
Großes Lob für Donald Trumps Politik hörte man in der „ZiB 2“ von Roger Köppel, Chefredakteur der schweizerischen „Weltwoche“. Was Kritik nach sich zog.Ein Streitgespräch zwischen Roger Köppel und „Profil“-Journalist Robert Treichler kreiste um die Frage, warum so viele Menschen Trump wählen.Politische Kommentatoren, die klar für Donald Trump argumentieren? Gibt es nicht allzu viele im deutschsprachigen Raum.
Dazu natürlich das Schlagwort „False Balance“, das eine mediale Verzerrung signalisieren soll. Diese freilich sehen manche eher auf der anderen Seite, weil die Wähler des ehemaligen und Vielleicht-wieder-Präsidenten in Bausch und Bogen abqualifiziert werden. Dass sich die Diskussion eher um die Frage, ob jemand etwas sagen darf dreht als um die Frage, was jemand sagt, ist wohl ein Zeichen der Zeit. Oder auch ein Merkmal der Plattformen, auf denen das Thema diskutiert wird.
Eine Sichtweise, mit der Köppl nicht wirklich überzeugen konnte. Sein Gegenüber im Streitgespräch, der „Profil“-Journalist Robert Treichler, zitierte wichtige ehemalige Mitarbeiter von Trump, die überzeugende Beispiele dafür brachten, was der Ex-Präsident gerne verwirklicht hätte. Dass er etwa vom Verteidigungsminister verlangte, Demonstranten bei „Black Lives Matter“ in die Knie zu schießen.
Köppel gestand ein, dass er Handlungen und Worte von Trump für „total daneben“ oder „durchgeknallt“ halte. Wollte aber vor allem darauf hinaus, dass man die Wähler des Präsidenten nicht pauschal abqualifizieren dürfe. Oder als Faschisten bezeichnen. „Den Faschismus haben meines Wissens die Europäer erfunden“, sagte er beinahe amüsiert und meinte, hierzulande würde man manches verschoben sehen.
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