Der Bezirk ist mit Kassenärzten massiv unterversorgt. Stattdessen wählen Ärzte zunehmend den Weg in die Privatmedizin. Ein Umstand, gegen den die SPÖ unter dem Titel „Mehr Ärzt:innen ins Gesundheitssystem – mit E-Card statt Kreditkarte“ Maßnahmen fordert.
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Im ganzen Brucker Bezirk gibt es laut Nationalrat Rudolf Silvan nur 16 Fachärzte mit Kassenvertrag für 108.570 Einwohner. Konkret gibt es nur einen Hautarzt, zwei HNO-Ärzte, drei Kinderärzte, vier Gynäkologen, zwei Urologen, zwei Orthopäden und zwei Pulmologen, bei denen man über die E-Card eine Behandlung bekommt. Derzeit unbesetzt ist im Kassenbereich nur eine Facharzt-Stelle im Bezirk. Ihnen würden oft eine Vielzahl von Privat- bzw.
Er sieht auch die mediale Berichterstattung mitverantwortlich dafür, dass der Weg zum Kassenarzt für viele Mediziner nicht mehr attraktiv ist. Gefordert sei aber auch die Politik, die Rahmenbedingungen zu verbessern. „Bei der Pandemie wurde damals laut geklatscht und danach hat man uns vor voller Hand verhungern lassen“, erinnert Tillawi etwa daran, dass es für Ärzte keinerlei Corona-Förderungen gab.
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