Das neue Regierungsteam der SPÖ im Burgenland ist bekannt. Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil hat das Personalpaket präsentiert, welches keine Überraschungen enthielt. Hergovich wechselt von der Position des Landtagspräsidenten in eine neue Funktion als Klubvorsitzender der SPÖ und soll die Koordination der Regierungsarbeit übernehmen. Die neue Regierung wird sich einer breiten Opposition aus FPÖ und ÖVP gegenübersehen und geschlossene Reihen anstreben. Die Gespräche mit den Grünen liefen konstruktiv und auf Augenhöhe.
Doskozils Personalpaket: Das ist das neue Regierungsteam der SPÖ bekannt. Das präsentierte Personalpaket war keine Überraschung mehr, wie er selbst einräumte - der KURIER hatte schon vorab berichtet. Der Parteivorstand habe das Paket einstimmig beschlossen, betonte Doskozil mehrfach. Hergovich muss den Posten des Landtag spräsidenten nach 16 Monaten wieder räumen und bekommt eine neugeschaffene Funktion: Hergovich wird Klubvorsitzender und als solcher Klubobmann.
Als solcher soll sich Hergovich um die Koordination der Regierungsarbeit kümmern. Rot (17 Mandate) und Grün (2) verfügen gemeinsam nur über 19 der 36 Mandate im Landtag. Die Regierung werde sich 'einer breiten Front der Opposition' (aus FPÖ und ÖVP) gegenübersehen, Geschlossenheit sei deshalb besonders wichtig, so Doskozil. Dafür sollen Hergovich und ein Koordinator auf Seiten der Grünen sorgen. Wer den Part beim Juniorpartner übernimmt, sei noch nicht fixiert, heißt es am Montagnachmittag auf KURIER-Anfrage aus dem Landesbüro der Grünen. Weil die Partei ja nicht annähernd so viel Personal hat wie die SPÖ, könnte ein Mandatar diese Funktion nebenbei mit übernehmen. Landtagswahl Burgenland 2025: Der Landtag wird wieder männlicher Die Gespräche mit den Grünen liefen auf 'Augenhöhe' und mit 'gegenseitiger Achtung', betonte Doskozil. Er wiederholte auch, dass Rot-Grün im Burgenland ein Er habe bereits viele politische Gespräche miterlebt, die nun laufenden seien aber „nicht gekennzeichnet von Taktieren und Positionieren, von Pfründe Abstecken, sondern von inhaltlicher Überzeugung“. „Die Koalitionsgespräche laufen derzeit intensiv. Sie werden konstruktiv geführt, sodass beide Parteien ihre Standpunkte einbringen können. In einigen wichtigen Fragen sind bereits Einigungen erzielt worden', hieß es danach per Aussendung von den Grünen. Dass Doskozil 'die Weichen stellt', damit Haider-Wallner das Amt einer Landeshauptmann-Stellvertreterin übernehmen könne, wird - wenig überraschend - begrüßt. Die Ressortverteilung und die damit verbundenen Aufgaben sind Teil der Gespräche.“ Die Frage des KURIER, ob er den Grünen den LH-Stellvertreterposten überlassen habe, oder ob er vom künftigen Koalitionspartner gefordert worden sei, gefiel dem Landeshauptmann nicht, er ortete 'einen Unterton'
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