Die Euro-Wirtschaft hat im Mai einen Gang herunter geschaltet. Noch gleichen die Dienstleister die schwächeren Geschäfte der Industrie aus. Einkaufsmanagerindex PMI SPGlobal
Die Euro-Wirtschaft hat im Mai einen Gang herunter geschaltet. Noch gleichen die Dienstleister, beflügelt vom Nach-Coronaboom, die schwächeren Geschäfte der Industrie aus. Teilkomponenten des Einkaufsmanagerindex verstärken allerdings die wieder einsetzenden Konjunktursorgen.Das Containerterminal Burchardtkai im Hafen Hamburg.Euro-Wirtschaft verliert Dynamikba Frankfurt
Die Euro-Wirtschaft hat im Mai einen Gang heruntergeschaltet. Noch gleichen die Dienstleister, beflügelt vom Nach-Corona-Boom, die schwächeren Geschäfte der Industrie aus. Teilkomponenten des Einkaufsmanagerindex verstärken allerdings die wieder einsetzenden Konjunktursorgen. Die Euro-Wirtschaft ist im Mai etwas weniger dynamisch auf ihrem Wachstumskurs unterwegs. Der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex zeigt den fünften Monat in Folge Expansion an, allerdings verbirgt sich dahinter eine Zweiteilung zwischen der immer mehr schwächelnden Industrie und den weiter von Corona-Nachholeffekten profitierenden Dienstleistern. Am stärksten zeigt sich diese Divergenz in Deutschland.
Der Industrie und Dienstleister zusammenfassende PMI Composite gab im Mai um 0,8 auf 53,3 Punkte nach. Ökonomen hatten zwar mit einem Minus gerechnet, aber nur auf einen Wert von 53,5 Zählern. Das an den Märkten stark beobachtete Stimmungsbarometer liegt damit weiter über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Das Stimmungsbarometer für den Dienstleistungssektor hat zwar um 0,3 auf „immer noch hohe“ 55,9 Punkte nachgegeben, doch sei die Wirtschaft in der Vergangenheit bei einem solchen Wert kräftig gewachsen, sagte Commerzbank-Ökonom Christoph Weil. „Auf Dauer wird der Sektor aber die sich anbahnende Rezession in der Industrie kaum ausgleichen können“, mahnte der Volkswirt zugleich.
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