Bei Zalando_Press brechen neue Zeiten an. CFO Sandra Dembeck erläuter im Interview der Börsen-Zeitung, was das für Folgen für den Mode-Händler hat.
Für den Online-Modehändler Zalando sind neue Zeiten angebrochen. Hatte sich der Konzern jahrelang vornehmlich auf Wachstum konzentriert, steht nach dem Ende der Corona-Pandemie plötzlich Profitabilität im Vordergrund. Um hier besser zu werden und Effizienzen zu heben, setzt Finanzchefin Sandra Dembeck auf ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Eine Gebühr auf Retouren gehört aber nicht dazu.
Zunächst muss man sagen, dass es in der Pandemie ja einen massiven Anstieg beim Online-Shopping gab. Diese Entwicklung hat sich 2022 deutlich normalisiert. Ich würde sagen, selbst in diesem Jahr dürfte sich die Normalisierung noch fortsetzen. Trotzdem bleibt Zalando ein Wachstumsunternehmen. In Zukunft sehen wir in unseren Märkten weiter Luft nach oben, was die Online-Durchdringung im Mode-Einzelhandel angeht.
Das hat mehrere Gründe. Das Partnermodell ist ja unser zweites strategisches Standbein. Hier liegt die Marge im zweistelligen Prozentbereich, wohingegen sie in unserem eigenen Handelsgeschäft im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich liegt. Zudem haben wir im Partnergeschäft auch nicht das Risiko von Überbeständen. Nicht zuletzt können wir den Kunden durch das Partnergeschäft eben auch ein breiteres und relevanteres Sortiment bieten.
Ließe sich die Profitabilität nicht auch verbessern, indem auf Retouren eine Gebühr erhoben wird? Zuletzt wurde noch immer jeder zweite Artikel zurückgeschickt. Wie viele Retourenzentren betreibt Zalando in Europa und wie viele Mitarbeitende sind in dem Bereich beschäftigt?
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