Die Autorin Bettina Balàka erzählt eine Geschichte über die Legende, dass Tiere an der Christnacht in der Sprache der Menschen sprechen können. Besonders Tiere, die eng mit Menschen zusammenleben, sollen die menschliche Sprache gelernt haben. Es wird beschrieben, wie Bauern an diesem Tag mit Weihrauch und Weihwasser durch den Stall gehen und den Tieren zuhören, um von ihrer Zukunft zu erfahren.
Die Schriftstellerin Bettina Balàka hat für den KURIER eine Geschichte über die nicht immer ganz einfache Kommunikation zwischen Mensch und Tier geschrieben.In der Christnacht sprechen Tiere in der Menschensprache, besagt die Legende . Und zwar weniger das Reh im Wald, der Hase am Feld oder der Fuchs, der diesem in dunkler Abgeschiedenheit Gute Nacht sagt, als vielmehr jene Tiere, die mit dem Menschen eng zusammenleben.
Ich aber hatte nur eines im Sinn: In wenigen Stunden würde dieses Meerschweinchen zu reden beginnen. Kaum konnte ich es erwarten, dass die Mitternacht hereinbrach, denn, so hatte ich es gelernt, erst dann würde das Wunder geschehen. Zur Geisterstunde schlich ich mich aus meinem Bett in die Küche, wo Karlis Kiste stand. Ich setzte mich zu ihm und wartete, dass er etwas sagte – in einer tiefen Männerstimme, wie ich annahm, immerhin hieß er Karli. Doch er fiepte nur.
Heute denke ich, dass Karli sehr wohl mit mir sprach, in einer Sprache, die ich nicht verstand – Körpersprache gehörte dazu. Er war wie gelähmt in meinen Händen, in einer Schreckstarre, das unentwegte Quieken drückte wohl sein Unglück aus.Die Grenzen meiner Welt
Tierkommunikation Weihnachten Legende Bauernhof Christkind
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