Nächster Schritt Traumabewältigung: So schlimm war die Räumung in Lützerath. Ein Betroffener berichtet.
Kevin M. weint. Heiße Tränen laufen über sein Gesicht und tropfen auf das Holzparkett, wo sich bereits eine kleine Pfütze gebildet hat. Vornübergebeugt sitzt er auf dem schlammbraunen Sofa im Wohnzimmer, seine Mutter hat ihren Arm um ihn gelegt.
Sie ist entsetzt über die brutale Gewalt während der Räumung des verlassenen Dorfes am Randes des Tagebaus. „Ich hab ja am Wochenende alles am Fernseher und im Internet verfolgt, einmal hab ich den Bub sogar gesehen, glaube ich“, sagt sie und wendet sich jetzt direkt an ihn, „aber man kann euch ja kaum auseinanderhalten, ihr seht ja alle gleich aus, so eingemummelt wie ihr bei diesen Demos immer seid.
„Am schlimmsten waren aber die Besetzer, die in Massen auf uns zugerannt kamen und die ihre Gesichter immer wieder gegen unsere erhobenen Schlagstöcke und unsere Fäuste geknallt haben.“ Gesetzte Sternchen Frau M. hält sich die Hand vor den Mund, als sie hört, was die Klimaterroristen mit ihrem Sohn und seinen Freunden gemacht haben. Dann geht sie in die Küche und holt ihm eine heiße Schokolade. Kevin M. schluchzt auf, als er die Tasse mit der braunen Flüssigkeit sieht. „Am schlimmsten war das mit dem Schlamm“, erinnert er sich. Mit seinen Kollegen versuchte Kevin M.
Und dann erzählt Kevin M.: „Ja, alten Frauen über die Straße helfen. Kindern, die im Park vom Fahrrad gefallen sind, Pflaster aufs Knie kleben. Böse Bankräuber fangen. Und schwierige Kriminalfälle lösen wie Die drei???.“
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