René Benko eignet sich ideal als Klassenfeind. Die Insolvenz der Möbelkette ist aber komplexer. Eine schmerzhafte Sanierung war nur eine Frage der Zeit, schreibt David Freudenthaler im Leitartikel
Das Narrativ ist klar erkenntlich und erinnert verblüffend stark an jenes der FPÖ: „Die da oben“ würden es sich richten, auf Kosten des „kleinen Mannes“ .
Beiund seinesgleichen werden derlei Aussagen zu Recht mit dem Etikett „populistisch“ versehen, mit der Babler-SPÖ kehrt nun offenbar auch der Linkspopulismus wieder ins Land ein. Freilich, der Milliardär Benko eignet sich hervorragend für die Rolle des Klassenfeindes. Aber unabhängig davon, wie man es mit der neuen roten Klassenkampf-Rhetorik hält – für einen ernst- und glaubhaften Diskurs sollten zumindest die Fakten nicht bewusst verdreht werden.
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