Die grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling soll erwogen haben, nach ihrem Einzug ins EU-Parlament zur Linksfraktion zu wechseln. Und: Sie habe ihr Leben lang „niemanden so sehr gehasst“ wie die...
Die grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling soll erwogen haben, nach ihrem Einzug ins EU-Parlament zur Linksfraktion zu wechseln. Und: Sie habe ihr Leben lang „niemanden so sehr gehasst“ wie die Grünen.kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nachdem ihr vorgeworfen wurde, es mit der Wahrheit nicht genau zu nehmen, wurde am Dienstag bekannt, dass sie es offenbar auch mit ihrer Verbundenheit zu den Grünen nicht allzu genau nahm.
„Da ging es schon um Fragen, welche Parteien anderer Länder in der Linksfraktion vertreten sind und was das finanziell bedeuten würde“, wird eine namentlich nicht genannte Informantin in dem Bericht zitiert. „Diese Pläne wurden detailliert besprochen, unter anderem ging es um die Frage, wie viel Budget ihr dann für die Kampagnen bliebe, wenn sie die Grünen verlasse“, heißt es weiter.
Auf Anfrage des „Spiegel“ dementierte Schilling Erwägungen, zur Linksfraktion wechseln zu wollen. Ein solcher Bei- bzw. Übertritt sei für sie „absolut ausgeschlossen“, sagte sie. Schilling bezichtigt stattdessen „Freund:innen“, die in anderen Parteien organisiert seien, „dies in den Raum gestellt“ zu haben.
In einer Stellungnahme der grünen Pressestelle heißt es dazu: In den vergangenen Monaten habe Schillings ehemaliger Freundeskreis „sehr viel Druck“ auf sie ausgeübt, ihre Kandidatur zurückzuziehen.
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