In einem Europa inmitten von Krisen und Kriegen übernimmt die Estin Kaja Kallas das Steuer der EU-Diplomatie – entschlossen, einen harten Kurs einzuschlagen
Waffen, Munition und aller Art von Hilfsgütern.zwei Prozent des Haushalts für MilitärausgabenDer Motor dieser Entwicklung ist natürlich die Geografie Estlands: Die hat ihm den übermächtigen Nachbarn Russland, eine unselige Geschichte als einstiger Teil der Sowjetunion und einebeschert. Doch es ist auch Kallas selbst, die mit Russland eine ganz persönliche Rechnung offen hat.
Estlands und später Premierminister. Die Tochter steht tief in seinen Fußstapfen: als Premierministerin,ihr Vater EU-Kommissar„Freundin“– und das in Zeiten, in denen sich die USA unter Trump von der Front der Ukraine-Unterstützer demnächst verabschieden könnten.– und das auch gegen wachsenden Missmut in anderen EU-Staaten. Russland-Versteher wieauch auf Kosten der Ukraine.
Und sogar dieses Markenzeichen hat zuletzt eine unschöne Delle bekommen. Estnische Medien fanden im Vorjahr heraus, dass ihrseinem Transportunternehmen weiterhin Geschäfte in RusslandKaja Kallas stammt aus einer einflussreichen estnischen Familie, die auch zum Opfer von Stalins Terror wurde.
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