Das Café wurde über den Sommer renoviert, auch das Mehlspeisenangebot ist neu.
Das Wiener Ringstraßen-Kaffeehaus Prückel ist nach seiner Neuübernahme Anfang des Jahres nun über den Sommer renoviert worden. Unter anderem wurden die Sitzbezüge ausgetauscht. Den Räumen wurde auch ein neuer Innenanstrich verpasst. Für die Mehlspeisen ist nun Jürgen Vsetecka als Chef-Patissier verantwortlich, der das Angebot ausgebaut hat.
Im vergangenen Jänner hatte eine neue Betreibergesellschaft das Traditionscafe übernommen. Schon damals versicherte Geschäftsführer Thomas Hahn, dass etwaige Sorgen um das Ambiente unbegründet seien. Große Veränderungen würde man nicht vornehmen. Auch, weil die 1955 von Oswald Haerdtl entworfene Einrichtung unter Denkmalschutz steht.
Der Betrieb wurde vom Radrennfahrer Maxime Lurion Anfang des 20. Jahrhunderts als Cafe Lurion eröffnet und schon bald darauf vom dauerhaften Namensgeber Wenzel Prückel übernommen. Anfangs setzte man auf den damals beliebten, äußerst üppigen Stil von Hans Makart. Die von Haerdtl propagierte Formensprache der 1950er-Jahre nahm sich dazu vergleichsweise schlicht aus.
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