Kaum ein Gewürz scheidet die Geister so sehr wie Koriander. Dabei kann man die Liebe oder die Abneigung mitunter auf die Gene schieben.
Zählst du zu denen, die nicht genug von Koriander bekommen können und jedes Gericht damit verfeinern? Oder aber findest du ihn abscheulich und dass er nachdie Gene darüber entscheiden, was wir von Koriander halten. Genauer gesagt ist es das Gen, das für den Geruchsrezeptor mit dem kryptischen Namen"OR6A2" verantwortlich ist.
Dieser Rezeptor ist in zwei Varianten vorhanden, wobei eine davon auf sogenannte Aldehyde heftig reagiert. Koriander enthält viele solcher Aldehyde – genauso wie auch Seife. Hat nun jemand zweimal jenes Gen, das stark reagiert, bedeutet das, dass der seifige Geschmack für diese Person stärker ist und sie folglich Koriander eher grässlich findet.
Denn neben den Genen entscheidet auch die kulturelle und soziale Prägung darüber, was wir von Koriander halten. Je verbreiteter das Gewürz in der heimatlichen Küche ist, desto kleiner ist offenbar der Anteil von Menschen, die Koriander ganz und gar nicht mögen. So lehnen in Südostasien, Lateinamerika und im Mittleren Osten, wo Koriander aus der Küche nicht wegzudenken ist, nur drei Prozent der Menschen das Kraut ab.
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