Cyberkriminalität sinkt, Straßenkriminalität steigt: Bundeskriminalamt zieht Bilanz

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Cyberkriminalität sinkt, Straßenkriminalität steigt: Bundeskriminalamt zieht Bilanz
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Der Direktor des Bundeskriminalamts (BK), Andreas Holzer, zieht nach vier Jahren an der Spitze der Behörde eine Bilanz. Cyberkriminalität sinkt, während Straßenkriminalität zugenommen hat. Holzer sieht die Polizei als attraktives Sprungbrett für junge IT-Spezialisten und betont die Bedeutung der Ermittlungsarbeit.

Andreas Holzer , Direktor des Bundeskriminalamt s (BK), zieht nach vier Jahren an der Spitze eine Zwischenbilanz. In den letzten Jahren ist es dem BK gelungen, die Cyberkriminalität um sechs Prozent zurückzudrängen. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang von Online-Betrug, Erpressung und Delikten im Bereich der Kinderpornografie. Holzer wertschätzt die Wirkung der Sensibilisierungskampagnen, die dazu beitragen, dass Menschen weniger anfällig für Betrugsmaschen sind.

Trotz des Rückgangs in der Cyberkriminalität steigen Delikte der klassischen Straßenkriminalität wie die Suchtmittelkriminalität und die Zahl der Autoeinbrüche. Ein Schwerpunkt des BK bleibt die Bekämpfung der Cyberkriminalität, mit personeller Verstärkung der Abteilung C4 – dem so genannten Cybercrime-Competence-Center. Holzer betont, dass die Polizei für viele junge IT-Spezialisten ein attraktives Sprungbrett darstellt, da sie nach der Ausbildung wertvolle Erfahrungen sammeln können. Hocher sieht die steigende Zahl von unmündigen Jugendlichen, die straffällig werden, als Herausforderung. Er hält sich jedoch aus der Debatte über die Senkung der Strafmündigkeit zurück. Holzers Amtszeit war zudem von heiklen Ermittlungen wie der Soko Ibiza geprägt. Der Konflikt mit der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) betrifft die Vorwürfe der WKStA an die Soko Ibiza, sich stärker für die Hintermänner des Ibiza-Videos zu interessieren als für die mutmaßlichen Korruptionsdelikte. Holzer konzentriert sich in seiner Bilanz lieber auf die Erfolge des BK und betont die Bedeutung der Ermittlungsabteilung. Als einer seiner größten Erfolge nennt er die 100-prozentige Erfolgsquote des Zeugenschutzprogramms. Holzer's Fünfjahresvertrag läuft noch ein Jahr. Ob er weiterhin Direktor bleibt, wird sich auch an der politischen Entwicklung entscheiden. Holzer selbst würde „gern weitermachen“ und seinen Fokus auf internationale Kooperation, Rekrutierung und Digitalisierung legen

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