Spionage. Die Sicherheitsmaßnahmen haben im Fall Egisto Ott „nicht so gegriffen, wie sie es hätten sollen“, sagt Walter Unger, Cyber-Chef des Abwehramts. Die Personalausstattung für die...
Spionage. Die Sicherheitsmaßnahmen haben im Fall Egisto Ott „nicht so gegriffen, wie sie es hätten sollen“, sagt Walter Unger, Cyber-Chef des Abwehramts. Die Personalausstattung für die Spionageabwehr sei in Österreich „sehr gering“.
Die Presse: Wie schätzen Sie den Fall des mutmaßlichen Russland-Spions und Ex-BVT-Mitarbeiters Egisto Ott ein? Walter Unger: Der Fall verursacht großen Schaden für uns alle. Er zeigt, dass fremde Mächte an österreichischen Geheimnissen sehr interessiert sind, und führt zu einem Vertrauensverlust in den ehemaligen Dienst BVT.
Ott soll jahrelang für Russland spioniert haben – auch noch, nachdem es Hinweise ausländischer Dienste auf Otts Tätigkeiten gab. Wie konnte es dazu kommen? Jeder Dienst muss sich um die Verlässlichkeit seiner Mitarbeiter kümmern. Die Obsorge darf nicht aufhören, wenn man die Personen einmal angestellt hat. Der Zugang zu sensiblen Daten ist strikt auf jene Mitarbeiter einzuschränken, die ihn wirklich brauchen – und es muss dokumentiert sein, wer hat wo zugegriffen. Sollten die Vorwürfe gegen Ott stimmen, dann dürften hier einige Sicherheitsmaßnahmen nicht so gegriffen haben, wie sie es hätten sollen.
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