Wenige Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz in Baku taucht ein Videomitschnitt auf, in dem der Geschäftsführer der COP einen fossilen Deal vermittelt.
Wenige Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz in Baku taucht ein Videomitschnitt auf, in dem der Geschäftsführer der COP einen fossilen Deal vermittelt.Ein ranghoher Funktionär der heurigen Weltklimakonferenz COP29 soll seine Funktion dafür missbraucht haben, einen Öl- und Gasdeal zu ermöglichen. Das berichtet die BBC auf Basis eines Videomitschnitts der Menschenrechtsorganisation Global Witness nur wenige Tage vor dem Start der 29.
Soltanov, übrigens auch Vorstandsmitglied des Konzerns, soll von der Menschenrechtsorganisation Global Witness unter dem Deckmantel einer fiktiven Hongkonger Investmentfirma kontaktiert worden sein. Das Videomeeting wurde unter der Prämisse organisiert, eine etwaige Sponsorship der Weltklimakonferenz im Gegenzug für mögliche Investments in den Energiekonzern des Landes, Socar, bereitzustellen.
Elnur Soltanov gemeinsam mit Ali Asghar Ghaemi aus Teheran und dem russischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Wladimir Ilichev, bei einem Treffen der Brics-Staaten in Moskau.Auf dieses Gespräch hin sei ein reger E-Mail-Verkehr zwischen Socar und der vermeintlichen Investmentfirma entstanden, der der BBC vorliegt.
Das zeigt sich auch im weiteren Organisationsteam der COP: Der heurige COP-Präsident, Mukhtar Babayev, ist zwar der Umweltminister Aserbaidschans, davor war er allerdings ebenfalls 26 Jahre für den staatlichen Öl- und Gaskonzern Socar tätig, unter anderem als Leiter der Umweltabteilung.
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