Chinesische Autokonzerne planen, in Deutschland eigene Produktionsstätten zu errichten, um die Strafzölle auf importierte Fahrzeuge zu umgehen. Gerüchte besagen, dass sie dabei sogar an die Übernahme unrentabler Volkswagen-Standorte denken. Besonders interessant sind für chinesische Unternehmen die Werke in Osnabrück und Dresden. Volkswagen will sich zu den Spekulationen nicht äußern, die Belegschaft in Osnabrück hingegen ist offen für eine Zusammenarbeit mit einem chinesischen Partner.
Chinesische Autohersteller planen, um die Strafzölle auf importierte Fahrzeuge in Europa zu umgehen, in Deutschland eigene Werke zu errichten. Gerüchte kursieren, dass sie dabei sogar an die Übernahme unrentabler Volkswagen-Standorte denken. Besonders interessant sind für chinesische Unternehmen die Werke in Osnabrück und Dresden, da sie den Einfluss in einem Land mit einer starken Automobilindustrie ausbauen könnten.
Laut Quellen in der chinesischen Regierung ist eine Übernahme jedoch nur in Absprache mit deutschen Politikern und Gewerkschaftern möglich. Der chinesische Außenminister betonte, dass Peking hofft, dass chinesischen Unternehmen Investitionen in Deutschland ebenso möglich sind wie umgekehrt. China habe bereits eine Reihe von Öffnungsmaßnahmen ergriffen, um ausländischen Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen. Es sei zu hoffen, dass auch Deutschland offen bleibe und ein faires und diskriminierungsfreies Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen biete. Volkswagen hingegen will sich zu den Spekulationen über die Übernahme der Werke nicht äußern. Der Konzern setzt sich für die Weiterverwendung des Standorts Osnabrück ein, auch nach dem Auslaufen des dort produzierten T-Roc-Cabrio im Jahr 2027. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, der im VW-Aufsichtsrat sitzt, wollte sich nicht äußern, während die Belegschaft in Osnabrück offen für eine Zusammenarbeit mit einem chinesischen Partner wäre.
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