Chemische Bausteine für ein synthetisches Knochenersatzmaterial

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Chemische Bausteine für ein synthetisches Knochenersatzmaterial
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Eine junge Wissenschaftlerin entwickelt mithilfe von Licht-basiertem 3D-Druck ein innovatives Material, das als synthetischer Knochenersatz dienen kann. Das Material soll patientenspezifische Knochendefekte ersetzen und sich nach dem Heilungsprozess im Körper abbauen.

Sonnenschein, blauer Himmel, griffiger Schnee und eine gut präparierte Piste – all das lässt ein Skifahrerherz höher schlagen. Der Skisport bringt aber nicht nur Glücksgefühle, sondern auch viele Unfallrisiken mit sich, die oftmals mit komplizierten Knochenbrüchen im Krankenhaus einhergehen. „Ein üblicher Knochenbruch ist für die Medizin grundsätzlich keine große Sache.

„Bei einem Bruch des Schienbeinknochens können schon ein bis zwei Zentimeter fehlendes Knochenmaterial den natürlichen Heilungsprozess unterbrechen. Eine Distanz, die mit Metallschrauben, Platten oder Nägeln stabilisiert werden muss, damit der Knochen dann wieder gut zusammenwachsen kann“, erläutert Sinawehl. Um negative Langzeitkomplikationen für die Verletzten zu vermeiden, müssen diese Metallteile nach dem Verheilen operativ wieder entfernt werden.

Die Bor-Sauerstoff-Bindung habe sich am besten für einen schnellstmöglichen Abbau erwiesen. „Auf dieser Basis stellten wir verschiedenste Molekülbausteine her und härteten diese mithilfe von Licht aus. Die daraus entstehenden Materialien unterzogen wir anschließend einem chemischen, mechanischen und biologischen Test“, so die Forscherin.Als Proof of Concept stellte Sinawehl mit dem Laser-3D-Druckverfahren einen kleinen Ersatzknochen her.

Ein sehr guter Lehrer in der Oberstufe des Mattersburger Gymnasiums und die praxisbezogene Arbeit im Schullabor hätten ihre Neugier für Chemie geweckt, schildert die Burgenländerin, wenn sie über ihren Karriereweg spricht. Seit August des vergangenen Jahres arbeitet sie in der Materialentwicklung der Firma Incus GmbH, einem auf 3D-Druck spezialisierten Spin-off der.

Tüftelt Sinawehl gerade nicht an innovativen Materialien am Schreibtisch oder im Labor, genießt sie das gesellige Zusammensein mit Freunden oder hält sich bei einer Joggingrunde fit. studierte Technische Chemie an der TU Wien. Anschließend arbeitete sie im CD-Labor für Fortschrittliche Polymere für Biomaterialien und 3D-Druck. Sie promovierte 2023 . Aktuell ist sie beim TU-Spin-off Incus tätig.

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