In der Causa rund um den ehemaligen Brucknerhaus-Intendanten Dietmar Kerschbaum gesteht der Linzer Bürgermeister Klaus Luger ein, Informationen weitergegeben zu haben.
In der Causa rund um den ehemaligen Brucknerhaus-Intendanten Dietmar Kerschbaum gesteht der Linzer Bürgermeister Klaus Luger ein, Informationen weitergegeben zu haben. Dienstagnachmittag in einer Aussendung mitteilte, „habe ich ihm im Vorfeld allgemeine Fragen zum Hearing weitergeleitet. Rückblickend bedauere ich mein Verhalten“.
Im März waren Vorwürfe gegen Kerschbaum öffentlich geworden, die Anfang Juli dann zu dessen Entlassung führten. So soll er u.a. fragwürdige In-sich-Geschäfte abgeschlossen und die Programmgestaltung an einen Agenten vergeben haben, der selber potenzielle Künstler für das Konzerthaus betreute. Aber auch die Rolle seiner Consulting-Firma und das Hearing zu seiner Bestellung warfen Fragen auf.
Luger, der auch LIVA-Aufsichtsratsvorsitzender ist, hatte ursprünglich gesagt, erst im November 2023 davon erfahren zu haben. Nun gab er zu, Kerschbaum Fragen vor dem Hearing zugespielt zu haben. „Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei - und das glaube ich im Übrigen noch heute“, so Luger.
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