Das Architekturzentrum Wien würdigt das vielfältige Werk des Designers und Architekten Carl Auböck III, der heuer 100 wäre
Vom Gründer Carl Heinrich Auböck bis zur aktuellen fünften Generation reicht die 1912 gegründete und noch heute in Wien Neubau tätige Werkstätte, aus der einige Designklassiker des 20. Jahrhunderts kamen. Während sich die Schau „Iconic Auböck“ im MAK auf rund 400 Objekte konzentriert, die oft ihrer Zeit voraus waren, liegt der Fokus bei der Ausstellung im AzW „Vom Besteck zur Fertighaussiedlung“ auf Carl Auböck , „dem III.“, der heuer seinen 100.
Der Wiener war zeitlebens ein Erneuerer, eine Doppelbegabung und für die österreichische Designentwicklung maßgeblich: Geschirr- und Besteckserien, die er für die Firmen Rosenthal, das Neuzeughammer Ambosswerk und die Tiroler Glashütte/Claus Riedel AG entwarf, waren sehr erfolgreich. Sein Edelstahlbesteck von 1957 gewann auf der Brüsseler Weltausstellung 1958 die Goldmedaille. Auf seine Initiative hin entstanden u. a.
Außerdem brachte Auböck als Architekt von Einfamilienhäusern und Wohnhausanlagen nach Kontakten in den 50er-Jahren u. a. mit Walter Gropius, Richard Neutra, Charles und Ray Eames die internationale Moderne nach Österreich.
Auböcks Nachlass wird jetzt im Az W ins Schaufenster gestellt, in der Öffentlichkeit bearbeitet und so zum Schau-Archiv, zum „Living Archive“ mit Blick hinter die Kulissen der Forschung und Sammlungsarbeit – mit Einblicken in Fotos, Pläne und Korrespondenzen. Die Schau besteht aus drei Bereichen: Ankommen, Eintauchen, Erkunden.Neben den Kapiteln „Beginnings“ und „Homecoming“ wirft „Made in Austria“ etwa ein Schlaglicht auf das Produktdesign.
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