Wenn junge Leute in die Kriminalität abrutschen, steht einiges auf dem Spiel. So auch für drei Serben, die sich nun im Landesgericht Korneuburg zu verantworten hatten. Per Post hätten die Angeklagten regelmäßig Pakete mit Cannabis angenommen und in einer Wiener Wohnung aufbewahrt. Drogen, die über den Flughafen Schwechat eingeschleust wurden.
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enn junge Leute in die Kriminalität abrutschen, steht einiges auf dem Spiel. So auch für drei Serben, die sich nun im Landesgericht Korneuburg zu verantworten hatten. Per Post hätten die Angeklagten regelmäßig Pakete mit Cannabis angenommen und in einer Wiener Wohnung aufbewahrt. Drogen, die über den Flughafen Schwechat eingeschleust wurden. Alles, um Geldschulden in Serbien zu begleichen.
Kam ein Abnehmer vorbei und holte das Paket ab, war der Job für die Serben erfolgreich erledigt. Zwischen 500 und 1.000 Euro hätten sie pro Schmuggelaktion verdient.Die Postsendungen seien von Hintermännern bestellt und an Hintermänner weitergegeben worden, so die Staatsanwaltschaft. Ausgehen würde das Geschäft von serbischen „Drogenbossen“, die junge Männer zur Auslieferung der Pakete benützten.
„Es tut mir wahnsinnig leid, ich werde es nie wieder tun.“ Alle drei Angeklagten zeigten sich reumütig und bekannten sich schuldig. Die illegalen Aufträge hätten die Serben angenommen, um Schulden aus ihrer Spielsucht abzubezahlen. So seien die Männer auf die schiefe Bahn geraten. „Wenn man Schulden hat, ist man gezwungen, alles zu tun, um diese zurückzuzahlen“, erklärte der Verteidiger die Lage seines Mandanten.
Franz Furtner _Plus Mirsad Musliu Drogenboss
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