Jenseits von Kiew: Bundeswehr-Einsatz auf der Kippe: Annalena Baerbocks schwieriger Mali-Trip
Was sie motiviert? "Das tägliche Kleinklein: Wir können Ängste und Schmerzen nehmen", sagt die Ärztin. Aber es gehe längst um mehr: "Man darf Afrika nicht aus dem Fokus verlieren", sagt sie.
Und noch etwas sei hinzugekommen: Sogar in Mali würden sich bereits die Auswirkungen des Russlandkrieges zeigen, wie die explodierenden Lebensmittelpreise. Und der Einsatz der russischen Gruppe Wagner. Ende März soll die berüchtigte Söldnertruppe bei einem Einsatz mit malischen Sicherheitskräften in der zentralmalischen Stadt Moura ein Massaker verübt haben. Offiziell galt der Einsatz Jihadisten.
Deutschland müsse sich, in den nächsten Monaten den "schwierigen Herausforderungen" stellen, so Baerbock. Aus dem Rückzug der Franzosen ergebe sich "eine besondere Verantwortung für unser Land" und die anderen Partner, "wie wir diese wichtige Stabilisierungsmission in Zukunft so fortführen können." Das klingt schon sehr nach "Bleiben", aber sagen will sie es noch nicht.
Ähnliches hatte die Ministerin zuvor bereits erfahren in einer Gesprächsrunde mit Vertreterinnen der hiesigen Zivilgesellschaft. Solche Treffen seien ihr extrem wichtig, heißt es im AA, gerade in diesen Ländern wolle sie sich nicht allein auf Einschätzungen verlassen, die sie von offizieller Seite erhalte. Sie fürchten die Zeit nach einem möglichen Abzug der UN-Truppen.
Letzte Frage, Frau Baerbock, bevor es zurück zum Flieger geht, erst zurück in die Hauptstadt Bamako, heute dann weiter nach Niger: Wie geht es weiter mit den schweren Waffen für die Ukraine?
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