Er sei gespannt, „wie die Verlierer diesmal versuchen werden, ihre Verluste in Gewinne umzuinterpretieren“, meinte Herbert Kickl.
Wien. FPÖ-Chef Herbert Kickl ließ in einer Aussendung zur Wahl in Vorarlberg wissen: „Das historisch beste Ergebnis für die FPÖ hat für eine Fortsetzung der positiven freiheitlichen Welle der Erneuerung gesorgt.“ Wie schon vor zwei Wochen bei den Nationalratswahlen sei wieder die FPÖ de facto die einzige Gewinnerin der Wahl. „Alle anderen verlieren erneut, erreichen Tiefststände oder stagnieren auf niedrigem Niveau.
In der ÖVP-Zentrale in Wien feierte man wieder einmal trotz eines Minus: „Gratulation an Landeshauptmann Markus Wallner und die Vorarlberger Volkspartei zur klaren Nummer eins im Land“, meinte ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker. „Das zeigt: Die unaufgeregte und seriöse Arbeit der Vorarlberger Volkspartei hat sich deutlich ausgezahlt und wurde von den Voralbergerinnen und Vorarlbergern bei der heutigen Landtagswahl goutiert.
Der bisherige sozialdemokratische Vorarlberger Nationalratsabgeordnete Reinhold Einwallner meinte zum SPÖ-Ergebnis: Er habe sich ein besseres Ergebnis erwartet. Die Strategie des Landeshauptmanns, ein Duell mit der FPÖ auszurufen, sei aufgegangen. Man sei in den vergangenen Tagen mit Themen nicht mehr durchgekommen. Gleichzeitig müsse man aber auch intern analysieren, was wo gut und weniger gut gelaufen sei.
Der Spitzenkandidat der Vorarlberger SPÖ, Mario Leiter, meinte: „Geholfen hat uns die Situation aus der Wiener Richtung sicher nicht.“ An SPÖ-Chef Andreas Babler rütteln wolle er damit aber nicht, betonte er. Das Vorarlberger Ergebnis sei jetzt nun einmal, wie es sei. „Die Grün-Wähler sind nicht zu uns, sondern zur ÖVP gewandert.
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