Blauer Ex-Minister zeigt sich über Corona-Politik von FPÖ entsetzt: „Kickl-FPÖ unwählbar“
Irritation, Ablehnung - aber auch Zustimmung: Die Corona-Politik von FPÖ-Parteichef Herbert Kickl sorgt für viel Diskussionsstoff, vor allem innerhalb der Partei. Während Jüngere den Rabiat-Kurs häufig goutieren, sind Ältere empört. Wie Michael Schmid, langjähriger Parteichef der FPÖ Steiermark und liberaler Geist.
Laut einem Parteifunktionär aus Graz, der namentlich nicht genannt werden will, würde Kickl bei der Basis „sehr gut“ ankommen, weil er „volksnah“ sei, „weil er sich was traut“.Tatsache sei aber auch, dass ältere Parteimitglieder dem Kickl-Kurs mehrheitlich kritisch gegenüberstehen, weil sie Angst vor Corona haben: „Das merkt man an den Stammtischen.“ Diese Gruppe sei in der Partei jedoch deutlich in der Minderheit.
Leute, die wegen Kickl oder Corona austreten, seien vor allem solche, die nie tief in der Partei verwurzelt waren. So wie Partei-Rebell Manuel Lackner, früher FPÖ-Stadtrat in Spielberg und zuletzt Gemeinderat, der Anfang Juni den Austritt aus der FPÖ verkündete - weil Kickl Parteichef wurde. Was mich am meisten stört, ist die fehlende Bereitschaft der Regierenden zur Zusammen- arbeit. So einen Stil hat es bei uns in der Landesregierung früher nicht gegeben. Bei mir zählte nicht das Parteibuch, sondern die Qualifikation.Doch auch den liberalen Geistern in der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft stoßen die Kickl’schen Tiraden gegen die Corona-Politik der Bundesregierung sauer auf. Wie Michael Schmid, steirisches Partei-Urgestein und im Jahr 2000 Verkehrsminister.
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