Betriebsräte-Protest: „Lassen uns nicht wie saure Zitrone auspressen“

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Betriebsräte-Protest: „Lassen uns nicht wie saure Zitrone auspressen“
ProtestKollektivvertragRedaktion
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Die Fronten zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in der Chemischen Industrie sind verhärtet. Die Gewerkschaft protestierte daher lautstark vor dem Borealis-Werk in Schwechat. Die Einigung für einen neuen Kollektivvertrag spießt sich an den weit auseinander liegenden Vorstellung einer Gehaltserhöhung für die österreichweit gut 50.

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Von einer kräftigen Reallohn-Erhöhung kann heuer sowieso keine Rede sein, die wirtschaftliche Lage in der Chemischen Industrie sei dafür zu trist. Dessen ist sich auch Alfred Artmäuer bewusst. Er ist Chef-Verhandler auf Arbeitnehmerseite für einen neuen Kollektivvertrag . Zur Branche zählen österreichweit rund 250 Unternehmen mit gut 50.000 Beschäftigen. In Niederösterreich sind es 62 Firmen darunter Borealis , Geberit oder Glock .

Würden die Arbeitgeber den Vorschlag der Gewerkschafter annehmen, würden Gehälter und Löhne real um knapp 1,4 Prozent steigen. Der Rest der zumindest geforderten KV-Erhöhung von 6,33 Prozent, das entspricht der durchschnittlichen Inflationsrate von April 2023 bis März 2024, wäre laut Chef-Verhandler Artmäuer eine „Inflationsabgeltung“.

Ebenso sieht das Berthold Stöger, Chef-Verhandler der Arbeitgeber und Personalchef beim Branchenriesen Semperit. „Weder Drohungen noch öffentliche Betriebsrätekonferenzen bringen uns in der derzeitigen Situation weiter“, kritisierte er in einer Stellungnahme gegenüber der APA. Auf Arbeitnehmerseite verwehrt man sich hingegen gegen einen „Totgesang auf unsere Industrie“, wie PRO-GE-Bundeschef Binder festhielt.

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