UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat bei seinem Besuch in Ägypten Forderungen nach einer Waffenruhe im Gaza-Krieg erneuert. „Die Palästinenser in Gaza, Kinder, Frauen, Männer, stecken in einem endlosen Alptraum fest“, beklagte er am Samstag bei einem Besuch am Rafah-Grenzübergang.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat bei seinem Besuch in Ägypten Forderungen nach einer Waffenruhe im Gaza-Krieg erneuert. „Die Palästinenser in Gaza, Kinder, Frauen, Männer, stecken in einem endlosen Alptraum fest“, beklagte er am Samstag bei einem Besuch am Rafah-Grenzübergang.„Gemeinden wurden ausgelöscht, Häuser zerstört, ganze Familien und Generationen ausgelöscht“, sagte Guterres.
Eine geplante Abstimmung im UNO-Sicherheitsrat über eine Forderung nach einer sofortigen Gaza-Waffenruhe war zuvor am Samstag verschoben worden. Die Beratung zur Lage im Nahen Osten soll nun am Montag stattfinden. Es ist anzunehmen, dass hinter den Kulissen weiter verhandelt wurde, um einen Erfolg der Resolution im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen wahrscheinlicher zu machen.
Eine Resolution im Weltsicherheitsrat braucht die Stimmen von mindestens neun der 15 Mitgliedsstaaten. Zudem darf es kein Veto der ständigen Mitglieder USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien geben. Resolutionen des Sicherheitsrats sind völkerrechtlich bindend. Wenn ein betroffener Staat sie ignoriert, kann das Gremium Sanktionen verhängen.
Auslöser des Gaza-Krieges war der Terrorüberfall der Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober im Süden Israels. Die Terroristen töteten 1.200 Menschen und verschleppten 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen. Israel griff das Küstengebiet an, um die Hamas zu zerschlagen. Dabei kamen nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher rund 32.
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