Österreichs EU-Kommissar Brunner reiste nach Griechenland, wo die Flüchtlingszahlen bereits stark gesunken sind.
-Kommissar für Inneres und Migration, traf auf seiner erst zweiten Auslandreise als Kommissar – die erste hatte ihn nach Polen geführt – auf den griechischen Ministerpräsidenten, Kyriakos Mitsotakis. Warum, das sagten beide gleich selbst: Griechenland sei seit Jahren „Frontstaat“ in der Migration, so Mitsotakis, und spiele „eine große Rolle“ bei den Themen Sicherheit und Migration, sekundierte Brunner.
Offensichtlich wollte sich Brunner mit der Führungsmannschaft der seit über sechs Jahren regierenden griechischen Konservativen vertraut machen. Zunächst traf er Außenminister Giorgos Gerapetritis, dann Ministerpräsident Mitsotakis, erst in weiterer Folge standen die Fachministerien auf dem Programm. Am Freitag geht es weiter in das zweite griechisch-sprachige EU-Land, Zypern.
Unter Mitsotakis jedenfalls gingen die Zahlen stark zurück – so stark, dass sie in der griechischen Öffentlichkeit kaum mehr diskutiert werden. Aber immerhin: Auf den fünf großen Flüchtlingsinseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos befanden sich zum Jahresende 2024 immer noch 12.400 illegal eingereiste Flüchtlinge oder Migranten, 4000 davon auf Lesbos.hatte einst gemeint, Seegrenzen seien „nicht überwachbar“.
Beim Treffen mit Brunner stand neben anderen Sicherheitsfragen die Umsetzung des Migrations- und Flüchtlingspakts auf dem Programm. Sowohl der EU-Kommissar als auch Mitsotakis betonten dabei die Wichtigkeit von Rückführungen in die Ursprungsländer. Das dürfte vor allem für Brunner der zentrale Punkt gewesen sein, da müsse man „liefern“, wie er es ausdrückte, womit er sicher auch Griechenland meinte.
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