Ein Jahresrückblick mit besonderen Geschichten, die die Journalist:innen der Redaktion am meisten bewegt haben.
Gratulation, das Jahr ist bald vorbei – oder je nach wann du uns liest, schon längst Geschichte. Achtung, heute wird es länger. Aber nicht weniger wichtig. Üblicherweise folgen diese Jahresrückblick e einem Schema: Was hat euch im letzten Jahr am meisten interessiert, mal schnell die Top-10 der Zugriffe ausgehoben und schon hat man ein Ranking. Doch so einfach wollen wir es uns heute nicht machen.
Ich habe in den letzten Wochen Kolleg:innen in der Redaktion gebeten, jene Geschichte herauszusuchen, die sie am meisten beschäftigt, bewegt, geärgert hat. Oder die einfach furchtbar anstrengend war. Und hier ist das zufällig geordnete Ergebnis – ohne Anspruch auf Vollständigkeit:Rund um die Nationalratswahl ist Raffael Gindl mit seinem Team von der „Letzten Reportage“ durchs Land gefahren, um die Meinungen der Menschen einzuholen.„Gewalt, Sexismus, Drohungen: Vorwürfe gegen Gastronomen“ über die Zustände in den Szenelokalen Wirr und Adlerhof in Wien. Ich mag sie aus zwei Gründen. Zum einen ist sie eine klassische Geschichte über Missstände, ganz in der Tradition eines Max Winter. Zum anderen beeindruckte mich die Hartnäckigkeit meines jungen Kollegen Markus Hagspiel, der sich von Anwaltsschreiben nicht irritieren ließ, und weiter an die Geschichte glaubte. So soll Journalismus sein. Es gibt auch Geschichten, die einen tief berühren. Eine davon ist „Galtür: Die Lawine, die uns noch immer fesselt“. Dieser Beitrag handelt vom Lawinenunglück von Galtür in Tirol vor 25 Jahren. 31 Menschen, darunter zahlreiche Kinder, starben. Gemeinsam mit Bernd Vasari war ich mehrere Male in Galtür und sprach mit den Menschen, die damals dabei waren und noch immer erzählten, als wäre es gestern gewesen. Ich wurde Teil dieses Unglücks und erlebte die Sekunden, nachdem der Ort unter dem herabstürzenden Schnee begraben worden war, in Gedanken mit. Auch die Tage danach, als Galtür auf sich allein gestellt war, weil aufgrund des Schneesturms niemand kommen und helfen konnt
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