Lassen die aserbaidschanischen Truppen der vereinbarten Waffenruhe Taten folgen? Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan ist optimistisch. Die humanitäre Lage in der autonomen Kaukasusregion bleibt prekär.
Die humanitäre Lage vor Ort war bereits vor Beginn der Angriffe katastrophal, weil Aserbaidschan die einzige armenische Zugangsstraße blockierte. Was die aktuelle Einigung für die Zivilisten in dem Gebiet bedeutet, blieb unklar. Zuletzt waren nach lokalen Angaben bereits Tausende Menschen aus der Region evakuiert worden. Befürchtet wurden groß angelegte Vertreibungen ethnischer Armenier aus dem Gebiet.
Nach rund einem Tag Beschuss seien laut der Ombudsstelle für Menschenrechte in Bergkarabach 27 Menschen getötet worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Aserbaidschan und die Vertreter Bergkarabachs handelten später eine Feuerpause aus. Bedingung von aserbaidschanischer Seite war die Kapitulation der armenischen Kämpfer.
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