Signa-Milliardenpleitier René Benko lässt den U-Ausschuss ausfallen. Wie es jetzt weitergehen soll, verrät ÖVP-Fraktionsführer Andreas Hanger im ORF.
zur Befragung erscheinen sollen – und das auch zugesagt, doch er ließ sich am Mittwochabend durch seinen Verteidiger kurzfristig entschuldigen. Das war von Beobachtern erwartet worden. Benkos Anwalt Norbert Wess begründete die Absage mit permanent neuen Vorwürfen und Anzeigen gegen seinen Mandanten. Benko habe keine Kenntnis, in wie vielen Fällen derzeit gegen ihn ermittelt werde.Einfach akzeptieren wollen die Abgeordneten Benkos Fernbleiben aber offenbar nicht.
"Da möchte ich schon eine Lanze mal brechen für unsere Finanzverwaltung", stellte sich Hanger schützend vor die Finanz, es werde eine"hervorragende Arbeit" geleistet und Einzelfälle seien natürlich aufzuklären."Bei Benko haben wir nix Konkretes am Tisch", so Hanger, der bei anderen Steuer- und Finanz-Causen forderte, wenn diese Jahre zurückliegen würden und es keine Beweise gebe, das"auch einmal ruhen zu lassen".
Die geplante Befragung von Signa-Milliardenpleitier René Benko vor dem parlamentarischen Cofag-Untersuchungsausschuss wurde durch seinen Anwalt kurzfristig abgesagt, was auf Unmut bei den Politikern stieß Andreas Hanger, Fraktionsführer der ÖVP, zeigte sich erzürnt über Benkos Fernbleiben und unterstützte einen Antrag auf Verhängung einer Beugestrafe
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