Behörde beobachtet Lage - AKW Saporischschja: Kühlteich laut IAEA unter Druck

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Dem AKW Saporischschja drohe zwar kurzfristig keine Gefahr, doch die derzeitige Situation würde laut Atomenergiebehörde für 'erhebliche neue Schwierigkeiten' sorgen. Der AKW-Experte Georg Steinhauser sprach in der ZiB2 ebenfalls von einer 'Entwarnung'.

Der große Kühlteich des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja rückt nach dem Dammbruch am Dnipro in den Fokus der Internationalen Atomenergiebehörde . Der Druck auf den Deich rund um den Teich steige auf der Innenseite, da an der Außenseite der Pegel des aufgestauten Flusses stark gefallen sei, so die IAEA am Freitagabend in Wien.

Europas größtem Kernkraftwerk drohe zwar kurzfristig keine Gefahr, doch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms und zunehmende militärische Aktivitäten würden für"erhebliche neue Schwierigkeiten" sorgen, so Grossi. Zuvor hatte auch die Umweltorganisation Greenpeace am Freitag vor einem Bruch des Kühlteichs gewarnt.

Der AKW-Experte Georg Steinhauser von der Technischen Universität Wien sprach in der ORF-ZiB 2 ebenfalls von einer"Entwarnung". Da die Reaktoren des AKW bereits heruntergefahren worden seien, bedürfe es aktuell auch einer"deutlich geringeren Kühlleistung". Ein Betrieb unter Volllast wäre aktuell nicht möglich, so der Experte. Die Kernspaltung sei aber unterbrochen.

Laut Nikolaus Müllner, Experte für Reaktorsicherheit an der Wiener Universität für Bodenkultur, ist die Sicherheit des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja nach der Zerstörung des Staudamms mittelfristig in Gefahr. Die Wasserversorgung der Kühlsysteme sei für einige Monate gewährleistet.

Der ukrainische Atomkonzern Enerhoatom teilte am Abend mit, vor dem Hintergrund der Entwicklungen am Kühlteich werde nun auch der Reaktor Nummer Fünf in die so genannte Kaltabschaltung - einen sichereren Zustand - versetzt. Die übrigen Blöcke sind bereits kalt abgeschaltet.

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