Babler vs. Kogler: Das erste TV-Duell war eher ein Duett

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SPÖ-Chef Andreas Babler und Grünen-Vizekanzler Werner Kogler machten es „ORF“-Moderatorin Susanne Schnabl mit ausufernden Antworten und eigener Themensetzung schwer.

SPÖ-Chef Andreas Babler und Grünen-Vizekanzler Werner Kogler machten es „ORF“-Moderatorin Susanne Schnabl mit ausufernden Antworten und eigener Themensetzung schwer.Für Babler wäre es an sich essenziell, Grünen-Wähler zur SPÖ zurückzuholen. Rund 200.000 Stimmen wanderten laut Wählerstromanalyse bei der Nationalratswahl 2019 von Rot zu Grün. „Es verbindet uns einiges“, betonte der SPÖ-Chef dann gleich zu Beginn zum Thema Klimaschutz.

Kogler gab sich etwas angriffiger und verwies auf SPÖ-Landespolitiker, die beim Thema Straßenbau „immer auf der falschen Seite“ stünden: „Man fährt nicht mit dem Bagger und Betonmischer in Naturschutzgebiete.“ Gleiche Ziele wie die SPÖ ortete er aber im Kampf gegen Kinderarmut und Altersarmut von Frauen.Dem geplanten Erneuerbares-Gas-Gesetz werde seine Partei zustimmen, kündigte Babler an, es gebe aber noch Verbesserungsbedarf.

Nicht nur inhaltlich, auch modisch und rhetorisch ähnelten sich Babler und Kogler in hellen Anzügen ohne Krawatte und mit langen, verschachtelten Sätzen, die nicht immer ein Ende fanden. Mit dem Versuch einer „Kurzrunde“ mit Ja-oder-Nein-Fragen scheiterte Schnabl an beiden Spitzenkandidaten. Weder Babler noch Kogler wollte etwa beantworten, ob die Tabaksteuer erhöht werden soll, stattdessen setzten sie eigene Themen und ließen sich von der Moderatorin kaum unterbrechen.

Sind Vermögens- und Erbschaftssteuer Koalitionsbedingung für die SPÖ? Darauf wollte sich Babler nicht festlegen lassen, aber „man braucht sie“. Auch bei diesem Thema werde man wohl „mit anderen besser streiten“, meinte Kogler. Es komme ihm auch „relativ schlau vor“, dass die SPÖ Hauseigentum bis 1,5 Millionen Euro von der Besteuerung ausnehmen wolle.

Ganz zum Schluss, beim Thema Gesundheitsversorgung, wurde es dann doch noch hitzig zwischen den Duellanten. Es helfe nicht, „unbeeinflusst von jedem Sachverstand“ Parteitagsparolen wiederzugeben, kritisierte Kogler. „Bei allem Respekt, das ist schon sehr tief“, murmelte Babler – schließlich müsse man nach der TV-Konfrontation noch zusammenarbeiten können.

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