Autor Thomas Sautner spricht über Verrücktheit, Grenzen und die Möglichkeiten der Literatur. Am Wochenende liest er bei der Septemberlese Langenlois(NÖNplus)
NÖN.at verwendet Cookies, um dir regionalisierte Inhalte und das beste Online-Erlebnis zu ermöglichen. Daher empfehlen wir dir die Speicherung von Cookies in deinem Browser zuzulassen. Solltest du nicht wissen, wie das funktioniert, werden dir folgende Links helfen:ommendes Wochenende liest Thomas Sautner aus seinem jüngsten Roman „ Pavillon 44 “. Zuvor sprach er über Grenzen, Abnormalitäten und die Möglichkeiten der Literatur .
NÖN: Sie werden kommendes Wochenende bei der Septemberlese in Langenlois lesen. Was bedeutet das für Sie?Ich mag Lesungen insofern sehr gern, weil sich der Text mit den Leserinnen und Lesern immer wieder neu verwandelt. Durch die Energie ändert sich die Dynamik des Textes und das ist für mich als Autor mindestens so spannend wie für die Zuhörenden. Ein Text ist ja immer erst fertig, wenn er gelesen wird. Und dann wird er tausendfach anders gelesen.
In Ihren Romanen dreht es sich sehr oft um Grenzen, sei es um Ausgrenzung, sei es um das Ausloten von Grenzen. Was fasziniert Sie daran?Wir Menschen fragen uns immer wieder auf Neue und wir Künstler geben uns nicht schnell der Oberfläche zufrieden. Wir wollen es immer genauer wissen und da muss man Grenzen überwinden, Grenzen der Normalität bzw. der Herkömmlichkeit.
Sie werden aus Ihrem kürzlich erschienen „Pavillon 44“ lesen. Darin geht es um die Grenzen zwischen Normalität und Wahnsinn. Gibt es diese Grenze überhaupt?Die Grenzen sind zumindest fließend, aber wahrscheinlich gibt es sie nicht. Wir sogenannten Gesunden überschreiten diese Grenzen zum Wahnsinn täglich, kommen aber wieder zurück, um zurechtzukommen mit der Gesellschaft. Andere Menschen können das nicht.
Literatur Langenlois Thomas Sautner Septemberlese _Plus Pavillon 44 Redaktion
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