Ein gemischtes Bild der Fortschritte in der Energie- und Klimapolitik weltweit zeichnet der am Mittwoch bei der UNO-Klimakonferenz in Baku veröffentlichte Klimaschutz-Index von Germanwatch und dem New Climate Institut.
Ein gemischtes Bild der Fortschritte in der Energie- und Klima politik weltweit zeichnet der am Mittwoch bei der UNO - Klima konferenz in Baku veröffentlichte Klima schutz-Index von Germanwatch und dem New Climate Institut. Demnach hat sich der Ausbau erneuerbarer Energien massiv beschleunigt, allerdings gebe es auch heftige Widerstände gegen eine Abkehr von fossilen Energien. Österreich rückt gegenüber dem Vorjahr im Ranking von Platz 32 auf 23 vor.
Im Index wurden der Alpenrepublik der hohe Anteil erneuerbarer Energie und der Trend der zuletzt sinkenden Treibhausgasemissionen positiv angerechnet. Hervorgehoben wurden auch einige wirksame Klimaschutzmaßnahmen, wie Förderungen für den Austausch fossiler Heizkessel, die thermische Sanierung oder das Klimaticket.
Jasmin Duregger von Greenpeace Österreich würdigte das Erreichte:"Österreich macht einen deutlichen Sprung nach vorne beim Klimaschutzranking." Zeit zum Ausruhen bleibe aber sicher nicht. Deshalb sieht sie ebenfalls die nächste Regierung gefordert. Nur mit einem umfassenden Klimaprogramm würden sich Klimaschutz konsequent vorantreiben und eskalierende Wetterextreme eindämmen lassen.
Einer der größten Aufsteiger ist im Klimaschutz-Index Großbritannien, das sich dank ehrgeiziger Bemühungen seiner neuen Labour-Regierung von Platz 20 auf Platz sechs verbesserte. Größte Absteiger sind demnach die Schweiz, Finnland und Argentinien - vor allem wegen jeweils deutlich schlechterer Bewertungen ihrer Klimapolitik.Die weltweit größten Treibhausgas-Emittenten China und USA werden beide als"sehr schlecht" bewertet.
Der Klimaschutz-Index umfasst insgesamt 63 Staaten sowie die EU. Sie zusammen sind demnach für mehr als 90 Prozent des weltweiten Treibhausgas-Ausstoßes verantwortlich. Bewertet werden Treibhausgasemissionen , Erneuerbare Energien , Energieverbrauch und Klimapolitik nach festgelegten Kriterien. Dabei fließen neben dem jeweiligen Ist-Stand auch Trends und Perspektiven in die Wertung ein. An dem Index beteiligt sind rund 450 Expertinnen und Experten.
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